Arnschwang

Mobilfunkmast: Gemeinderat will Gutachten


"So viele Zuhörer hatten wir noch nie...", kommentierte Bürgermeister Multerer die Zahl der Arnschwanger, die am Donnerstagabend der Sitzung beiwohnten. Zuvor erhielt er aus den Händen von Doris Münch und Bernhard Lößl die innerhalb einer Woche gesammelten 423 Unterschriften gegen einen Mobilfunkmast im Ort überreicht.

"So viele Zuhörer hatten wir noch nie...", kommentierte Bürgermeister Multerer die Zahl der Arnschwanger, die am Donnerstagabend der Sitzung beiwohnten. Zuvor erhielt er aus den Händen von Doris Münch und Bernhard Lößl die innerhalb einer Woche gesammelten 423 Unterschriften gegen einen Mobilfunkmast im Ort überreicht.

Wie lässt sich etwas verhindern, was sich eigentlich kaum verhindern lässt. Vor diesem Paradoxon stand am Donnerstagabend der Arnschwanger Gemeinderat. Besser gesagt, vor dem Problem Standort Mobilfunkmast. Befürworter gab's eigentlich so richtig keine. Vielmehr teilte sich das Lager in Ablehner und Schadensbegrenzer. Letztendlich entschied sich der Gemeinderat in einer Abstimmung mit 9:5 Stimmen für folgenden Beschluss: Generell wird der Standort Schuldach befürwortet, jedoch vor einer endgültigen Entscheidung ein Gutachten hinsichtlich Strahlenbelastung an verschiedenen Standorten eingeholt und danach nochmals zu einer Info-Veranstaltung eingeladen. Bevor es zu diesem Beschluss kam und Bürgermeister Michael Multerer diese vorgehensweise begründen konnte, überreichten ihm zwei Vertreter der Inititatoren der Unterschriften-Sammlung gegen einen Mobilfunkmast die gesammelten Namen. 423 Arnschwanger hatten sich per Unterschrift dagegen ausgesprochen, so Bernhard Lößl, der die Liste zusammen mit Doris Münch übergab.

Lesen Sie dazu auch den ausführlichen Bericht in der Chamer Zeitung am 30. Oktober.

sized