Absteiger gegen Aufsteiger

Landshut erwartet offensiven Gegner mit Punktehunger


Florian Baumgartl (r.) wird mit Sicherheit auch gegen Velden nicht mit jeder Schiedsrichterentscheidung einverstanden sein.

Florian Baumgartl (r.) wird mit Sicherheit auch gegen Velden nicht mit jeder Schiedsrichterentscheidung einverstanden sein.

Von Felix Hüsch

Nils Haack, der Sportliche Leiter bei der SpVgg Landshut, hofft auf einen positiven Jahresabschluss, ist aber alles andere als guter Dinge.

"Es wird für uns ein Nachbarschaftsduell unter erschwerten Bedingungen. Wir haben drei schwerwiegende Ausfälle, die Erfolge sind zuletzt ausgeblieben und daher ist auch die Stimmung nicht besonders gut”, so Haack. Der vermutet auf einen Gegner zu treffen, der alles geben wird: "Velden wird sicher versuchen, bei uns mindestens einen Punkt mitzunehmen. Aber wir wollen mit einem Sieg in die Pause gehen.”

Die Landshuter müssen auf Asllan Shalaj verzichten, der sich in Manching das Syndesmoseband gerissen hat. Tobias Rewitzer (Muskelfaserriss) und Alexander Hagl (Rotsperre) stehen ebenfalls nicht zur Verfügung. Zweimal in Folge hat der TSV Velden gewonnen. Der Aufsteiger befindet sich damit im Aufwind. "Für uns ist es schade, dass das schon das letzte Spiel ist. Wir sind positiv gestimmt und frohen Mutes. Es wäre natürlich schön, wenn wir etwas aus Landshut mitnehmen könnten”, sagt Veldens Trainer Max Klaffl.

Der TSV-Coach ist aber angesichts der vielen Spiele, es steht die 22. Runde an, kritisch: "Es ist schon grenzwertig, was den Amateurfußballern vom Verband aufgebürdet wird.” Nichtsdestotrotz nimmt das Team aus Velden die Herausforderung im Derby an. Fraglich ist der Einsatz von Thomas Götzberger wegen einer starken Rippenprellung aus dem Spiel in Gerolfing. Ansonsten steht der gleiche Kader wie beim jüngsten 1:0-Heimerfolg gegen den ASV Dachau zur Verfügung.