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"Wir sind kein Geheimbund": Ein Besuch bei den Freimaurern


Der Versammlungsraum der Regensburger Freimaurer "Drei Schlüssel zum aufgehenden Licht" in der Neuen-Waag-Gasse in Regensburg.

Der Versammlungsraum der Regensburger Freimaurer "Drei Schlüssel zum aufgehenden Licht" in der Neuen-Waag-Gasse in Regensburg.

"Wir sind kein Geheimbund, keine Weltverschwörer und auch keine religiöse Vereinigung" - so räumt Roland Brauch gleich von vornherein mit manchen Klischees über die Freimaurer auf.

Er muss es wissen - schließlich ist der gelernte Buchhändler, der heute in Burgweinting lebt, bereits mit 28 Jahren Freimaurer geworden. "Das war damals in Wien", erzählt er. Danach folgten Aufenthaltsorte in Salzburg, München und letztendlich in Regensburg. In allen Städten hat er sich Logen angeschlossen. Nun ist er seit einigen Jahren festes Mitglied der Regensburger Loge "Drei Schlüssel zum aufgehenden Licht". Stützend habe er die Gemeinschaft mit den Logenbrüdern in seinem Leben erfahren, berichtet Brauch. Für ihn ist die Regensburger Bruderschaft mit den rund 50 Mitgliedern, die sich wöchentlich in ihrem Tempel (wie sie ihn selbst nennen) in der Neuen-Waag-Gasse treffen, deutlich mehr als ein Verein. Sie bietet ihm eine Richtschnur für sein ethisches Handeln. Die Loge ist ein Ort "des absolut freien Austausches von Lebensanschauungen".

Was es mit dem angespannten Verhältnis zur katholischen Kirche, der dunklen Kammer als Teil des Aufnahmerituals oder Codewörter als Erkennungszeichen unter Logenbrüder auf sich hat, lesen Sie am Freitag, 8. Januar, in Ihrer Donaupost.

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Der Versammlungsraum der Regensburger Freimaurer "Drei Schlüssel zum aufgehenden Licht" in der Neuen-Waag-Gasse in Regensburg.

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Roland Brauch ist Mitglied in der Regensburger Loge.